Hochschwarzwald-Jakobusweg 1. Etappe (Villingen-Hammereisenbach)
Mittel
Der Hochschwarzwald-Jakobusweg lehnt sich an den Verlauf der alten Handelsstraße von Villingen über die Wagensteig nach Freiburg im Breisgau an, der auch von Pilgern benutzt wurde.
Der moderne Weg führt von Villingen fast ausschließlich durch ausgedehnte Waldgebiete zunächst bequem nach Unterkirnach, steigt ins Schlegeltal ab, führt dann über einen Höhenrücken nach Vöhrenbach und weiter eben durch das Bregtal nach Hammereisenbach.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Beschreibung
Sehenswürdigkeiten:
Villingen: ehem. vorderösterreichische Stadt; historische Altstadt mit Stadtmauern und Toren; Münster: romantische Steinplastik "Jakobus krönt zwei Pilger" (letztes Drittel 13. Jh.) aus der aufgegebenen Kapelle in Nordstetten; Tafeln mit Hinweis auf eine 1986 zu ehren des hl. Jakobus geweihte Glocke; Franziskanermuseum (Abteilung Stadtgeschichte bis 1800 und Abteilung Schwarzwaldsammlung): Antependium mit Jakobus Pilger (1485); Porträt des Wirtes Georg Hauser in Pilgertracht (18. Jh.)
Unterkirnach: Pfarrkirche St. Jakobus; Jakobusstatue im Gesprenge des Hochaltars (Atelier Marmon, Sigmaringen-Gorheim, nach 1903), Jakobusstatue an der Wand hinter der dem Taufstein, Kirchenfenster mit Jakobusdarstellung (Maximilian Bartoß, 1977), Prozessionsfahne mit Jakobusbildnis
Vöhrenbach: Pfarrkirche St. Martin; Statue des hl. JAkobus als Zunftpatron (Adam Winterhalter, um 1735), Statue des hl. Jakobus als Pilger am linken Seitenaltar (Johann Michael Winterhalder, 1737); Linach-Talsperre
Wegbeschreibung
Der Hochschwarzwald-Jakobusweg beginnt am Villinger Münster und führt durch die Kanzleigasse, Schulgasse, Rietstraße und das Riettor (Franziskanermuseum) aus der Altstadt.
Wir folgen nun geradeaus
der Vöhrenbacher Straße, biegen halblinks ab in einen Parkweg und gehen
dann weiter die Vöhrenbacher Straße entlang. Nach einigen Metern zweigt
rechts ein Fußweg ab. Geradeaus in die Schertlestraße, die Landesstraße
unterqueren, auf einem Fußweg weiter, an der Lorettokapelle vorbei, die
Wilstorfstraße queren. Hier verlassen wir Villingen und wandern
geradeaus zunächst durch Jungwald, dann durch Hochwald. An einer
Wegspinne halb links halten auf das in einer Lichtung gelegene
Villingen-Volkertsweiler zu. Bei den Häusern rechts, an einem
Wanderparkplatz vorbei wieder in den Wald, an der Täfeletanne vorbei
den Alten Kirnacher Kirchweg entlang nach Unterkirnach. Wir gehen
geradeaus, unterqueren die Landesstraße, halten uns links und gehen die
Stufen zur Pfarrkirche St. Jakobus hoch.
Wir verlassen
Unterkirnach durch die Schloßbergstraße und passieren den Gästepark.
Geradeaus bergan am Waldrand entlang, über einen Wiesenhang in
den Wald, den befestigten Weg queren und über den Wiesenhang links
bergab, vorbei am Lippenhof, ins Schlegeltal. An der Brücke rechts, bei
der Bushaltestelle Schlegeltal links und gleich wieder links in den
Wolfsdöbeleweg. Am Ende des Taleinschnitts den Fußpfad steil geradeaus
den Hang hinauf zur Bernhardshütte. Nun links auf befestigtem Weg zum
Gasthaus Friedrichshöhe. An der Landesstraße 100 m nach links, dann
nach rechts in den Wald. Den Forstweg queren und dem Langeneckweg
Richtung Vöhrenbach bergab folgen. Schon fast im Tal führt ein Querweg
nach links zur Bruderkapelle.
Wir gehen die alte Villinger Straße entlang leicht bergab nach Vöhrenbach und durch die Herzogenweiler- und Krankenhuasstraße zur Kirche St. Martin.
Wir verlassen Vöhrenbach durch die Schützenstraße, biegen links ab und folgen dem Radwanderweg entlang der Breg nach Vöhrenbach-Hammereisenbach. Nach drei Kilometern bietet sich ein Abstecher zur Linachtalsperre nach rechts durch das Linachtal an.
Wir wandern weiter auf dem Radwanderweg durch das Bregtal. Am Ortseingang von Hammereisenbach zweigt geradeaus der Mistelbrunn-Pilgerweg vom Hochschwarzwald-Jakobusweg ab. Wir halten uns rechts und gehen entweder durch die Hauptsraße direkt in die Ortsmitte zur Kirche oder wir biegen nach 30 Metern links ab und folgen der Beschilderung über die Brücke in die Schlosshalde und weiter nach rechts auf einem Fußweg am Hang entlang, der wieder zur Haupstraße führt.