Baarblick-Route
Schwer
Die Tour startet in Donaueschingen und führt über das Hochplateau der Baar mit tollen Fernblicken in den südlichsten Teil des RadParadieses bis an die Schweizer Grenze. Durch den Naturpark Südschwarzwald geht es über Hüfingen mit seiner einladenden Altstadt zurück nach Donaueschingen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
1 Pfohren ist das erste Dorf an der jungen Donau. Pfohrens Wahrzeichen ist die Entenburg, ein altes Jagd- und Wasserschloss, das 1471 durch den Grafen Heinrich von Fürstenberg erbaut wurde. Seit 1986 ist die Entenburg in Privatbesitz. Es folgte eine grundlegende denkmalgerechte Renovierung.
2 Der Ort Fürstenberg, seit dem 13. JahrhundertStammsitz der Fürsten zu Fürstenberg, lag ursprünglich auf dem Fürstenberg. Als das Dorf 1841 durch einen Großbrand zerstört wurde, bauten die Bewohner das neue Fürstenberg am Fuß des Berges wieder auf. Die landschaftlich schöne Lage Fürstenbergs gestattet einen Blick über die ganze Baar. Auf dem Gipfel des Fürstenbergs steht die Kardinal-Bea-Kapelle. Die Kapelle im Stil eines typischen Baaremer Hauses wurde an Stelle der ehemaligen Burg erbaut und soll an die Bauernhäuser des alten Dorfes Fürstenberg erinnern. An der Nordwest-Seite des Fürstenbergs befindet sich der Geographische Lehrpfad, der die Zusammenhänge zwischen Geographie und Bodenbildung vermittelt. Der Fürstenberg ist auch beliebtes Ziel vieler Drachenflieger.
3 In Blumberg-Zollhaus ist eine Dampfzugfahrtauf der Museumsbahnstrecke nach Weizen ein Muss. Über vier Viadukte und durch sechs Tunnel, einer davon der einzige Kreiskehrtunnel Deutschlands, windet sich die einst als strategische Bahnlinie errichtete heutige Museumsbahn. Im Volksmund wegen ihres gekringelten Streckenverlaufes liebevoll „Sauschwänzlebahn“ genannt, durchfährt sie 25 km im Bimmelbahntempo das Kommental, über die Wutachschlucht und das Mühlbachtal. Das Eisenbahnmuseum und das Reiterstellwerkam Bahnhof Blumberg-Zollhaus führen durch die Entstehungsgeschichte und zeigen viele nostalgische Erinnerungsstücke aus der Dampfeisenbahnzeit (Fahrtage nicht täglich, bitte Fahrplan anfordern; www.sauschwaenzlebahn.de
4 Auf der Teilstrecke von Fützen nach Achdorf verläuft die Strecke parallel zur Wutach und kreuzt dabei den „Schluchtensteig“. Der Schluchtensteig ist ein Qualitätswanderweg, der auf seiner Strecke von der Wutach an die Wehra mit Schluchten und Klammen, Wasserfällen und Seen, Hochmooren, Blumenwiesen und Weidfeldern, leuchtend grünen Urwäldern und dunklen Tannenforsten aufwartet. Er ist kein reiner Talweg – ganz im Gegenteil. In schönster Regelmäßigkeit werden Felskanzeln und Berggipfel angesteuert. Immer wieder öffnen sich Blicke auf die gerade durchwanderten Schluchten oder auf diejenigen voraus www.schluchtensteig.de
5 In Hausen vor Wald befindet sich unmittelbar neben dem ehemaligen Schloss die Kirche St. Peter und Paul. Eine Witwe der Schellenberger Familie ließ sie von 1747 bis 1749 erbauen. Die äußerlich unauffällige Dorfkirche überrascht im Inneren durch eine reichebarocke Ausstattung.
6 Die Stadt Hüfingen ist durch ihre historische, denkmalgeschützte Altstadt und die Römische Badruine weithin bekannt. Aber auch das Schulmuseum und das Stadtmuseum für Kunst und Geschichte sind sehensunderlebenswert.Ein außergewöhnliches Zeugnis römischer Badekultur stellt die römische Badruine dar. Am Ort des heutigen Hüfingen entstand das Kastell „Brigobannis“ mit einem ausgebauten Straßennetz, einer angeschlossenen Zivilsiedlung und einem Badegebäude für Soldaten. Das Kastellbad von Brigobannis, um das Jahr 70 nach Christus erbaut, war eines der frühesten seiner Art nördlich der Alpen. Noch heute kann man in der Römischen Badruine Hüfingen die Geschichte der Römer und ihre Badegebräuche kennen lernen. Das Schulmuseum bietet einen Einblick in die Schulgeschichte der letzten 100 Jahre. Die Besucher haben die Möglichkeit in eine alte Schulbank zu sitzen, auf Schiefertafeln zu schreiben, alte Schriften zu üben oder auch nur über all die Bücher, Wandbilder und Schreibutensilien aus vergangenen Zeiten zu staunen. Im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte sind Werke des biedermeierlichen Künstlerkreises des 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Ausführlichere Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten unter www.huefingen.de
Autorentipp
Ein Abstecher zu den über 50 Hektar großen Riedseen, inmitten des Donaurieds, bietet manigfaltige Erholungsmöglichkeiten.
Wegbeschreibung
Donaueschingen – Pfohren – Sumpfohren– Fürstenberg – Hondingen – Zollhaus –Fützen
• Start der Tour ist in Donaueschingen am Bahnhof. Es geht rechts zum Kreisverkehr und dort links. Die Nächste rechts durch den Park dem Donauradweg nach Pfohren folgend. In Pfohren an der Hüfinger Straße den Donauradweg verlassen und auf der Hüfinger Straße nach rechts.
• Über die Gleise und die Nächste links in das Industriegebiet. Dem Weg an den Gleisen entlang und unter der B31 hindurch folgen. Direkt nach der Brücke rechts und die Nächste links auf dem Schotterweg zur und geradeaus über die K5794 sanft bergan nach Sumpfohren.
• An der Kirche links dann rechts in die „Fürstenbergstraße“und an deren Ende links und geradeaus nachFürstenberg. Auf der Hauptstraße links bergauf und um den Berg herum. In Schächer rechts steil bergab zur K5745 und auf dieser nach links, durch Hondingen zur L185. Dort rechts und die Nächste links durch das Naturschutzgebiet.
• An 4er-Kreuzung beim Bahnübergang rechts an den Gleisen entlang zur Hauptstraße. Dort links, über die Gleise und an der abknickenden Vorfahrt geradeaus auf der L214 Richtung Fützen.
• Auf dem Radweg bergab zum Kreisverkehr, dort links weiter der L214 folgen. Am Ortsausgang wieder auf der Hauptstraße, nun bergab Richtung Fützen.
Fützen – Achdorf – Eschach – Opferdingen– Hausen vor Wald – Hüfingen –Donaueschingen
• An der Auffahrt zur B27 links ab und an den Gleisen entlang und nach Fützen hinein. Über den Bach, hoch zur Kirche, auf der Hauptstraße nach rechts und dienächste links bergauf über die B314 und die Gleise auf der K5742 ca. 3,5 km nach Achdorf.
• An der Hauptstraße auf dieser nach links in den Ort.Geradeaus Richtung Eschach und am Ortsausgang links auf der „Blumberger Straße“ aus dem Ort. Auf derHauptstraße nach Eschach hinein, dann rechts steil bergauf der „Bürglebuckstraße“ nach Opferdingenfolgen. Auf der Hauptstraße nach rechts durch den Ort und am Ortsausgang geradeaus auf der K5742 nachHausen vor Wald. Am Ortseingang rechts in die „Waldstraße“, rechts hoch zur Kreuzung, dort links bergab zur Hauptstraße, auf dieser nach rechts und die Nächste links in die „Auenbergstraße“ bergauf.
• Die Zweite rechts bergab, durch die Unterführung, dann links und an der T-Kreuzung rechts. Am Feldkreuz links. An der L171 geradeaus und auf dem Radweg nach Hüfingen hinein. Nach der Unterführung weitergeradeaus auf der Hauptstraße. An der Kreuzung links und der Hauptstraße durch das Stadttor folgen. Nach der Kirche rechts, dann links in die „Friedenstraße“ am Kofenweiher entlang. Weiter auf der „Lindenstraße“, dann rechts in die „Bregstraße“ und dieser zum Ende folgen.
• Rechts in die „Riedstraße“ und dem Radweg nach linkserst am Fluss entlang, dann durch den Park zurück zum Ausgangspunkt der Tour.