Tourenplanung mit Zelt
auf dem WasserWeltenSteig
Der WasserWeltenSteig ist durchgängig mit dem Zelt in 6 Etappen, 5 Übernachtungen wanderbar. Für die Einteilung der Etappen gibt es folgende Vorschläge. Die Zeltplätze müssen direkt beim Anbieter gebucht werden.
Etappe 1: Triberg – Kolmenhof 12,1 km
Die erste Etappe des WasserWeltenSteigs beginnt am Eingang der Triberger Wasserfälle (Eintritt 8 €) und führt steil entlang der sieben Fallstufen der insgesamt 163 Meter hohen Wasserfälle nach oben. Anschließend verläuft der Weg durch sanft-hügelige Schwarzwaldlandschaften, vorbei am Reinertonishof und durch das Hochmoor am Blindensee, das über einen Bohlenpfad erschlossen ist. Nach einem weiteren Anstieg erreicht man die Elzquelle und wenig später die Bregquelle, die als Ursprung der Donau gilt und das Tagesziel markiert.
Als Alternative zur Zeltwiese beim Kolmenhof kann beim Trekking-Camp Elzhof (ca. 4 km nach Start) übernachtet werden.
Etappe 2: Kolmenhof – Trekking-Camp zum Katzenwinkel (24,7 km)
Zu Beginn der zweiten Etappe kommt man zum 1.131 m hohen Brend, dem höchsten Punkt des WasserWeltenSteigs. Der Aussichtsturm bietet ein beeindruckendes Panorama. Von dort führt der Werg über den bewaldeten Höhenzug zwischen Linachtal und Urachtal. Die Strecke verläuft größtenteils bergab mit wenigen sanften Anstiegen und führt über Orte wie Ladstatt, Raben und Neueck, bevor sie die Linachtalsperre erreicht. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Trekking-Camp zum Katzenwinkel.
Alternativ zum Trekking-Camp zum Katzenwinkel kann auf halber Strecke beim Wilden Michel gezeltet werden.
Etappe 3 Trekking-Camp zum Katzenwinkel – Campingplatz am Kirnbergsee (12,3 km)
Mit 11,5 k ist die dritte Etappe eine eher kurze, aber abwechslungsreiche Strecke. Ein lohnenswerter Abstecher zu Beginn der Wanderung bietet die Ruine der Burg Neufürstenberg an, die einen schönen Ausblick über das Bregtal bietet. Nach einem sanften Anstieg durchquert man die lichtdurchflutetet Wälder der Hochfläche um Mistelbrunn, wo die Pilgerkapelle St. Markus mit ihren Fresken aus dem 13. Jahrhundert einen Höhepunkt bildet. Am Ziel lädt der Kirnbergsee an warem Sommertagen zu einem Bad ein.
Etappe 4 Kirnbergsee – Achdorf, Schlafen im Stroh (22 km)
Die vierte Etappe des WasserWeltenSteigs führt über knapp 22 Kilometer vom Kirnbergsee nach Achdorf bei Blumberg und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus sanften Abschnitten und anspruchsvollem Schluchtenwandern. Nach dem Start am Seeufer passiert man die Brändbachtalsperre und die Ruine Kirnberg, bevor der Weg in die wildromantische Gauchachschlucht hinabführt. Dort erwarten den Waderer schmale Pfade, Stege und Treppen entlang des naturbelassenen Bachlaufs, wobei Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich sind. Der Weg führt hinaus zur Wutach und passiert Aselfingen, bis man schließlich in Achdorf angekommen ist.
Alternativ kann das Zelt auch beim Bruderhof, oberhalb der Wutachmühle, aufgestellt werden.
Etappe 5 Achdorf – Trekking-Camp Bienenbelegsstelle
(14,3 km)
Die fünfte Etappe führt von Achdorf bis zum Camp Bienenbelegsstelle auf dem Randen. Zu Beginn wartet ein erster Anstieg, an den Schleifenbachwasserfällen vorbei, nach Blumberg. Zielstrebig geht es weiter auf den Buchberg, wo ein erster Panoramablick wartet. Entlang des weiteren Verlaufs wird mehrfach der Weg der historischen Sauschwänzlebahn gekreuzt. Einmal oben auf dem Höhenzug des Randen, wir der Qeg bequemer. Kurz vor der Schweizer Grenze ist das Tagesziel, das Trekking-Camp, erreicht.
Etappe 6 Bienenbelegsstelle – Neuhausen am Rheinfall
(21,3 km)
Gleich zu Beginn der letzten Etappe wartet auf dem Hagenturm das erste Panorama des Weges. Über das Siblinger Randenhaus gelangt man über das Hochplateau des Randen bis zum Rheinfall in Neuhausen. Auf dem Weg bieten sich weitere beeindruckende Ausblicke vom Randenturm. Die Strecke verläuft anschließend durch das flache Eschheimertal, den geografischen Mittelpunkt des Kantons Schaffhausen.