Genießerpfad Waldpfad Groppertal
Leicht
Der Premiumweg führt auf überwiegend naturnahen Pfaden durch idyllische und abwechslungsreiche Waldpassagen, vorbei an vielen Baumriesen und mi therrlichen Aussichten auf das beschauliche Groppertal mit seinen typischen Schwarzwaldhöfen. Eine Vesperstube sowie der mitten im Wald gelegene Rastplatz am Wildgehege Salvest mit Spielplatz und Ruhebänken vervollständigen den Wandergenuss.
Auslastung
keine Infos vorhanden
Parken
Parkplätze anzeigen
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Startpunkt der Rundwanderung ist am Wanderparkplatz Tannenhöhe an der Oberen Waldstraße. Den „Schwarzwald Genießerpfade“-Schildern folgend, wandern wir entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf weichen Waldwegen kommen wir oberhalb der Talstraße am mächtigen Uhufelsen vorbei und genießen das gepflegte und abwechslungsreiche Waldbild des Germanswaldes entlang dem Groppertal bis zum ehemaligen Gasthaus Forelle. Dort queren wir die Straße und die Schienen der Schwarzwaldbahn und erreichen im weiteren Verlauf das Gasthaus Breitbrunnen.
Von hier aus geht es weiter, durch das Langmoos zum Wildgehege Salvest mit seinen Rast-, Ruhe- und Spielmöglichkeiten. Auf dem Schlussteil der Tour passieren wir über den „Römerweg“ den Gedenkstein des Oberförster Ganter, den Zusammenfluss von Brigach und Kirnach sowie das denkmalgeschützte „Kirnacher Bahnhöfle“. Seit Sommer 2018 finden sich an fünf ausgesuchten Stellen Himmelsliegen mit im Kopfteil verewigten Sprüchen in Villinger Mundart zum Thema ‚Ausruhen‘. In der Nähe des Start- und Zielpunktes befindet sich mit dem Romantik Hotel Rindenmühle ein zertifizierter „Qualitätsgastgeber Wanderbares
Deutschland“ der gehobenen Kategorie.
Wegbeschreibung
Sehenswertes:
Uhufelsen: Der 12 Meter hohe Felsen hat eine Aussichtsplattform, die man vom Wanderweg aus direkt erreichen kann. Hier trifft man auf die Spuren des Bergbaus im Groppertal. Zwischen 1803 und 1815 wurden einst einzelne Stollen in Granit getrieben, um Brauneisenstein abzubauen. Im Tal ist von der Straße her noch das Mundloch eines ehemaligen Bergwerkstollens zugänglich.
Das abwechslungsreiche Waldbild: Wie vielgestaltig und interessant Nadelwald sein kann, zeigt der Waldpfad Groppertal. Vorbei an alten Baumriesen, die am Anfang des 19. Jahrhunderts gekeimt sind, über üppige Naturverjüngungen mit tausenden von Sämlingen von Weißtanne und Fichte, auf lichteren Bereichen gesellt sich die Waldkiefer mit dazu. Gerade im Frühjahr leuchtet der Wald hellgrün durch die jungen Triebe, im Herbst gesellen sich bunte Rottöne aus den beigemischten Laubhölzern mit dazu. Wer den schmalen Pfad verlässt, kann auch barfuß über dicke Moospolster flanieren und sich eine natürliche Fußmassage gönnen... .
Wildgehege Salvest mit Spielplatz: Für Familienausflüge besonders attraktiv, verfügt es über einen schön gestalteten Rast- und Spielplatz. Ein kurzer Spaziergang auf einem breiten Waldweg bringt die Besucher zum Damwild. Das Wildgehege ist jederzeit zugänglich und erschließt sich in einem Rundgang. Der Kinderspielplatz bietet viel Platz zum Toben. Dort gibt es ein Karussell, eine Lokomotive und ein spannendes Wikingerschiff.
Römerweg: Nicht die Römer haben diesen Karrenweg angelegt, sondern der Name weist auf den festen Unterbau des Weges – hier konkret aus Granit – hin. Der Weg war ein mittelalterlicher Verbindungsweg zwischen Villingen und St. Georgen, den man über die Höhe wählte, weil die Talwege häufig versumpft waren.
Oberförster Ganter: Hubert Ganter (1826-1895) hat als Chef des Villinger Stadtwaldes (1876 -1895) den Waldbau auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise umgestellt und war damit seiner Zeit weit voraus. Zugleich erkannte er die Bedeutung des Waldes als Erholungsraum
und förderte den „Fremdenverkehr“ und den Kurgedanken tatkräftig.
Brigachbrücke: Die Brigachbrücke bietet einen Blick auf den Zusammenfluss von Kirnach und Brigach. Die Brigach ist 43 km lang, entspringt im St. Georgener Ortsteil Brigach und bringt in Donaueschingen gemeinsam mit der Breg „die Donau zuweg“.
Kirnacher Bahnhof: Das „Kirnacher Bahnhöfle“, wie es im Volksmund heißt, wurde im Jahr 1872 als Teil der Schwarzwaldbahn gebaut und in den 1970er Jahren stillgelegt. Im Jahre 2000 wurde dem Gebäudeensemble aus verkehrs-, architektur-, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Gründen die Denkmaleigenschaft verliehen.